Fotos: Aileen
Strahlend blauer Himmel, Sonnenschein, 27 Grad auf dem grünen Gelände des Klostercampus der Steyler Missionare. Es gibt kaum noch Corona-Beschränkungen und das 9-Euro-Ticket ermöglicht kostengünstige Fahrten durch ganz Deutschland. Perfekte Voraussetzungen für die erste Ube-Fiesta in Deutschland.
Zusammen haben das Philippinische Generalkonsulat aus Frankfurt und die Philippinische Katholische Gemeinschaft der Diözese Köln dieses Event zu Ehren unseres pinoy Superfoods organisiert: UBE – die lila Yamswurzel!
Für uns Halo-Halos war dies natürlich ein super Anlass uns mal wieder (für einige auch zum ersten Mal) persönlich zu treffen. Aus anfänglichen Überlegungen und der Anfrage ein paar Flyer auslegen zu dürfen, wurde uns im Vorfeld plötzlich ein eigener Stand angeboten. Magaling! Nachdem einige von uns bereits in unseren monatlichen UGAT-Meetings ihre Projekte und Produkte vorgestellt hatten, bot sich auf der Ube Fiesta nun die Gelegenheit diese auch mal „öffentlich“ zu präsentieren und auf unser Netzwerk aufmerksam zu machen. An dieser Stelle Salamat an Andreas für die Organisation und Pater Rodel, der uns diese Möglichkeit geboten hat. Wir waren insgesamt mit acht Halo-Halos, teilweise mit Familie, vor Ort um unsere Gruppe zu vertreten und uns natürlich auch gegenseitig besser kennenzulernen. Angereist sind wir nicht nur aus dem nahen Umfeld in NRW, sondern auch aus dem Saarland und sogar der Schweiz.
Fotos: Vigile, Aileen & Rushiell
Die Ube Fiesta begann um 11 Uhr mit einer Santacruzan Prozession. Ein ritueller Festzug, angeführt von einem Wagen mit einer Marienfigur und dem Heiligen Kreuz, gefolgt von zahlreichen TeilnehmerInnen in vorwiegend traditioneller philippinischer Kleidung. Der Dresscode war unverkennbar: Lila.
Es folgte ein Gottesdienst und bis in den späten Nachmittag hinein gab es ein gemischtes Programm aus Präsentationen zur Ube, Tanzeinlagen und Live Musik.
Foto: Rushiell
Den wörtlichen Rahmen der Fiesta bildeten ca. 15 Essensstände. Masarap! Im Vordergrund standen verschiedenste Speisen und Getränke auf Ube-Basis (Eiscreme, Kuchen, Donuts, Shakes, Latte, Macarons, Turon und und und…). Natürlich gab es auch herzhafte Köstlichkeiten wie Barbeque, Pancit, Fishballs und Lumpia. Hinzu kamen noch ein Stand des Konsulats sowie die Ausstellung und Verkauf philippinischer Kunst.
Wahrscheinlich haben sowohl Organisatoren wie auch Standbetreiber nicht mit solchen Besucherzahlen und einer derart hohen Nachfrage gerechnet. Einige Stände waren bereits am frühen Nachmittag ausverkauft, an anderen musste man laaange Wartezeiten in Kauf nehmen.
Mein persönliches Fazit: Ein wirklich gelungenes Event, das einen guten Einblick in wichtige Säulen der philippinischen Kultur geboten hat. Essen, Glaube, Musik… hab ich schon Essen erwähnt? Und ein kleines bisschen Chaos gehört wohl einfach genauso dazu 😉 Außerdem war es wunderschön, den ganzen Tag den verschiedenen Sprachen und Dialekten lauschen zu dürfen. Tagalog, Cebuano, Ilocano, Taglish, Tagdeutschlog usw. Ich hätte mir allerdings noch mehr deutsche oder auch internationale BesucherInnen gewünscht. Meinem Eindruck nach waren hauptsächlich Filipinas und Filipinos sowie deren Angehörige zu Gast. Ziel des Festes war es ja immerhin die Ube und ihre Eigenschaften über die philippinische Community hinaus bekannter zu machen.
Wo wir gerade beim Thema sind – alle Infos und Benefits der Ube kann man hier nachlesen.
Ja! (Foto: Mary)
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